Affenbruder - Eine Jugendgeschichte, die unter die Haut geht!
Roman: 13. Juli 2015
gebundene Ausgabe
439 Seiten
17,95 Euro
Zur Geschichte:
Ben und seine Eltern ziehen in eine andere Stadt, weil sein Vater dort
ein neues Projekt startet. Zan, ein Affenbaby soll die Zeichensprache
erlernen. Dazu wird Zan von Ben´s Mutter abgeholt und zu ihnen nach
Hause gebracht. Dort kümmern sich Studenten sowie Ben und seine Mutter
um den Affen um ihm die Zeichensprache beizubringen. Ben und Zan werden
gute Freunde. Eines Tages scheitert das Projekt Zan wird weggebracht, ab
jetzt beginnt Ben um ihn zu kämpfen mit allen Mitteln. Ben hatte Zan
doch lieb gewonnen, wie einen eigenen Bruder.
Fazit:
Affenbruder
lässt sich sehr schön lesen und ist in einem leichten Streibstil
verfasst. Die Kapitel sind nicht zu lang aber auch nicht zu kurz - genau
richtig. Als ich das Buch gelesen habe, habe ich immer an die Serie
"unser Charly" denken müssen. Ein Affe bei Menschen - geht das gut. Im
ersten Abschnitt gab es ja einige Gegensprecher für diese Situation
allerdings fand ich nur die Stelle, als die Mutter den Affen gestillt
hat als no go - alles andere hat eher zum Nachdenken angeregt. Die
Charaktere werden in dem Buch sehr gut beschrieben und sind total
unterschiedlich.
Ben ein Junge, der es in seiner Familie und
seiner Umgebung nicht leicht hat. Das nur ansatzweise zu erahnen ist, da
über seine Vergangenheit nicht viel erzählt wird. Jedoch stellt sich
heraus, dass Ben nicht viele Freunde hatte und er einfach eine
Bezugsperson gebraucht hat. Dieses Miteinander mit einer Person, die man
liebgewinnt bzw. gewonnen hat wird sehr gut verdeutlich.
Der
Vater, als Charakter hat mir nicht so gut gefallten, ich hätte mir
gewünscht er hätte auch ein paar nette Züge gehabt. Jedoch war diese
Situation zwischen Vater und Sohn total realitätsnah beschrieben. Aus
meiner beruflichen Erfahrung kenne ich viele Familien, in denen das so
abläuft. Ich denke, der ein oder andere Jugendliche denkt bei dieser
Geschichte mal über seine Situation nach. Wie gut er es vielleicht hat.
Affenbruder
- ein Buch das viele Situationen beschreibt, die zum Nachdenken anregen
ist meiner Meinung nach ein tolles Jugendbuch. Es würde sich gut für
ein Buch eignen, das als Schullektüre gelesen wird. Da es viele
Handlungen aufweist, über die schön diskutiert werden kann und auch
viele Variationen des Ausgangs zulässt.
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